Anfang des neunten Monats unserer pandemischen Existenz bin ich in einer paradoxen Situation – und brauche Unterstützung.
Wir haben vor COVID-19 begonnen, neben den Geschichten der Abgeschobenen, der Verschwundenen, der Umherirrenden ganz gezielt auch die jener Menschen zu sammeln, die sich für sie einsetzen, die sich in irgendeiner Form zivilgesellschaftlich engagieren.
Gemeinsam mit Eva Hottenroth („Willkommen. Verein zum Finden einer neuen Heimat“) und Stadtrat Hans Huber haben wir in der Buchhandlung Herta Widhalm das “Buch für einen umherirrenden Freund” sowie die Forderung nach einem #hierbleiberecht präsentiert.
Tag für Tag verschwinden Menschen aus unserer Mitte. Menschen, die versucht haben, in Österreich ein Leben in Würde und Sicherheit zu führen.
Nawid ist weg. Aber wir erinnern immer wieder an ihn. Diesmal bei einer Lesung im Wiener Pensionistenwohnhaus am Brigittaplatz.
Lesung im Festsaal des Wiener Rathauses: autobiografische Texte von Menschen, die zu uns geflüchtet waren und nun wieder auf der Flucht sind, weil ihnen Österreich ein Leben in Sicherheit und Frieden verwehrt.
Menschen müssen aus Österreich flüchten, weil sie hier nicht in Sicherheit leben können. Das dürfen wir nicht einfach hinnehmen. Ein erster Abend für Nawid.
Es ist uns nicht gelungen, dem jungen Nawid ein würdiges Leben in der Sicherheit unseres Heimatlandes zu ermöglichen. Was wir jetzt tun? Weiterkämpfen!
Der Mittwoch ist Augustin-Tag. Am Donnerstag ist #wiederdonnerstag. Und am Dienstag erfinden wir den Dienstag neu.
Über die Jahre sind hunderte, eher nach dem Zufallsprinzip gesammelte Geschichten in unserem Archiv der Gegenwart gelandet. Nun ist ein erster Band mit diesen Texten erschienen – more2come ;-)
Herzlich willkommen zur Präsentation der BERICHTE VON BEKANNTEN. Am 18. Juni um 19.00 Uhr in der Ankerbrotfabrik (1100 Wien).
Im Zuge einer kleinen Tournee durch Wiener Pensionistenklubs waren wir auch im Lokal Salvatorgasse im ersten Bezirk zu Gast. Ein Videobericht.
Jeder Mensch hat eine Geschichte. Geflüchtete Menschen lesen ihre und andere Geschichten in den Pensionistenklubs der Stadt Wien vor.
Warum wir Bücher machen? Weil sie als Transportmittel dafür sorgen, dass die darin gedruckten Geschichten auf diesem Weg in das kulturelle Gedächtnis unserer Nation eingeschrieben werden
Jeder Mensch eine Geschichte, jede Geschichte ein Leben. Weit und breit kein Flüchtlingsstrom, keine Lawine, kein Tsunamie. Nur einzigartige Menschen mit ihrer jeweils einzigartigen Geschichte.
Mehr als 400 Berichte von geflüchteten Menschen enthalten die beiden jüngsten Bände der BERICHTE AUS DEM NEUEN OE. Jeden dieser Berichte hat ein einzelner Mensch geschrieben. Mit einem Stift in einem Heft notiert. Jeder Text steht für einen Menschen. Jeder Mensch hat seine Geschichte.
Um die “Berichte aus dem neuen OE” auch im “Gedächtnis der Menschheit” zu verankern, müssen sie erst einmal in die Bibliotheken gefahren werden. Aktuell: WIR IN SALZBURG, jetzt auch im Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek!
Am 10. April 2018 waren wir in St. Johann im Pongau zu Gast, um dort die beiden Bände WIR IN SALZBURG I + II im Kongresshaus am Dom zu präsentieren. Es war großartig. Wir bedanken uns herzlich!
Vor drei Jahren haben wir in Hallein die ersten Berichte für unser Salzburg-Projekt gesammelt; am 9. April 2018 konnten wir die beiden Bände nun in der Landeshauptstadt präsentieren: WIR IN SALZBURG I + II. Es war uns ein Fest.
376 Autorinnen und Autoren erzählen, wie sie geworden, wie sie dahin gekommen sind, wo sie heute leben, lernen, lieben, arbeiten. Jede dieser Geschichten gewährt also Einblick in ein Leben. In Summe berichten sie aber auch von den Möglichkeiten des Zusammenlebens in Salzburg.